Mini-Tauchflasche, welche Gefahren bestehen?

Mini-Tauchflasche, welche Gefahren bestehen?

Mini-Tauchflasche, welche Gefahren bestehen?

In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Thema der Gefährlichkeit des Tauchens. Zunächst einmal ist es wichtig zu sagen, dass Tauchen keine gefährliche Sportart im eigentlichen Sinne ist, sondern dass Tauchen wie jede andere Sportart auch Risiken birgt. Aber egal, ob mit einer klassischen Tauchflasche oder einer kleinen Flasche wie der Karbones-Flasche, die Erkundung des Meeresbodens auf eigene Faust oder mit einem Tauchclub kann Risiken mit sich bringen.

Der Zweck dieses Artikels ist es daher, die guten Gewohnheiten zu beschreiben, die man anwenden sollte, um die Risiken zu begrenzen. 

Es gibt fünf verschiedene Arten von Risiken: die Tiefe (Druck auf den menschlichen Körper), das Medium (die Meeresumwelt), die Ausrüstung, die körperliche Verfassung und die Ausbildung (das Verhalten der Taucher). Die Unfallrate beim Tauchen liegt bei etwa 2 pro 1000 Taucher und die Rate der tödlichen Unfälle ist noch niedriger. Es ist jedoch zu beachten, dass das Risiko zwar gering ist, die Folgen von Unfällen jedoch schwerwiegend sein können. Um diese Risiken in den Griff zu bekommen und Unfällen vorzubeugen, müssen sie erkannt und die entsprechenden Sicherheitsverfahren befolgt werden.

Die Ohren richtig kompensieren

Barotraumata der Nebenhöhlen und Ohren sind für 90% der Unfälle beim klassischen Tauchen verantwortlich. Sie werden durch den erhöhten Druck in den Lufthöhlen des Körpers verursacht. Dieser Unfall tritt ein, wenn der Taucher den Druck der in den Nebenhöhlen eingeschlossenen Luft nicht mit dem Umgebungsdruck des Wassers ausgleichen konnte, indem er Luft durch die Eustachische Röhre einführte, um den Druckanstieg wieder auszugleichen.

Um ein Barotrauma zu vermeiden, sollten Sie daher einige Richtlinien beachten. Zunächst einmal sollten Sie nicht mit einer Erkältung tauchen.

Außerdem muss man seine Ohren beim Abtauchen gut ausbalancieren können. Das bedeutet, dass man viel üben und verschiedene Techniken lernen muss. Die fünf am häufigsten verwendeten Techniken sind die folgenden:

Die Vasalva-Technik: Man muss die Nasenlöcher zusammendrücken und sanft durch die Nase blasen. Die durch diese Technik in den Nebenhöhlen eingeschlossene Luft wird durch Luft aus der Lunge (bei gleichem Druck wie Wasser) ersetzt und gleicht so das Trommelfell aus.

Schlucken (Toynbee-Manöver): Man muss einen Atemzug machen und dann seinen Speichel schlucken, indem man die Nase zuhält. Dies ist eine der schonendsten Techniken für das Trommelfell. Beim Schlucken öffnen sich die Eustachischen Röhren und ermöglichen so leichter einen Ausgleich.

Gähnen: Simulieren oder provozieren Sie ein Gähnen. Diese ebenfalls sehr trommelfellschonende Technik funktioniert immer, wenn das Gähnen "ehrlich" ist.

Kiefer bewegen: Sie sollten einen Atemzug nehmen und den Unterkiefer nach vorne, von links nach rechts, bewegen. Wenn das nicht funktioniert, sollte man die Valsalva-Technik anwenden, sehr sanft durch die Nase blasen und dabei den Kiefer bewegen.

In die Maske schnäuzen und eine der Ausgleichstechniken wiederholen: Manchmal muss der in den Eustachischen Röhren gefangene Schleim abgelassen werden, damit die Ohren ausgeglichen werden können. Dazu schnäuzt man sich ein Nasenloch nach dem anderen, indem man ein Nasenloch mit einem Finger verschließt und durch das andere Nasenloch bläst.

Es ist ratsam, die Ohren während des Tauchgangs relativ häufig auszugleichen. Die meisten Taucher gleichen ihre Ohren während des Abstiegs alle paar Meter aus.

Überdruck in der Lunge

Eine andere Art von Unfall, die beim Tauchen auftreten kann, ist der Lungenüberdruck. Der Lungenüberdruck wird durch das Einatmen von Luft aus der Tauchflasche in der Tiefe verursacht. Die Luft aus der Tauchflasche steht unter Umgebungsdruck. Wenn der Taucher also aufsteigt, sinkt der Umgebungsdruck und das Luftvolumen in der Lunge steigt. Wenn die Luft in der Lunge nicht entweichen kann, kann das Lungengewebe reißen, was zu einem Lungenüberdruckunfall führen kann. Diese Unfälle können auftreten, wenn der Taucher unkontrolliert und zu schnell aufsteigt oder wenn er die Luft anhält. Diese Unfälle sind oft auf Panik oder mangelnde Ausbildung der Taucher in Bezug auf die Sicherheitsverfahren bei Luftmangel zurückzuführen. Man sollte nämlich daran denken, dass man bei einem Notaufstieg nach oben schauen muss, um die Atemwege zu öffnen, und die Luft in einem kontinuierlichen und gemessenen Strom aus den Lungen durch den Mund entweichen lassen muss. Außerdem ist es wichtig, eine kontinuierliche und weiche Atmung zu beobachten und beim Tauchen niemals die Luft anzuhalten.

Sich an der Oberfläche melden

Um die mit der Meeresumwelt verbundenen Risiken zu begrenzen, sollten Sie sich zunächst an der Oberfläche gut bemerkbar machen. Wenn Sie mehrere Meter tief unter Wasser sind, sollten Sie sich an der Oberfläche bemerkbar machen, um eine mögliche Kollision beim Auftauchen mit einem Boot zu vermeiden. Wenn Sie mit einem Tauchclub tauchen, werden Sie wahrscheinlich durch das Boot, das Sie transportiert, markiert. Wenn Sie jedoch mit Mini-Aluminiumflaschen tauchen, die mit einer Handpumpe wieder aufgefüllt werden, sollten Sie eine Boje mitbringen, die mit Ihrem Körper verbunden ist, um Ihre Position an der Oberfläche zu markieren. Wenn Ihre Flasche auf 200 bar aufgepumpt ist, haben Sie genug Reichweite, um mehrere Minuten unter Wasser zu bleiben. Aber auch wenn Sie nur 30 Sekunden bleiben, müssen Sie sich an der Oberfläche bemerkbar machen. Deshalb bietet MiniDive auf seiner Website zum Beispiel eine Boje an, die für diesen Zweck vorgesehen ist.

SICHERHEITSBOJE

Fische und Meeresleben

Um die Gefahren in der Meeresumwelt zu minimieren, sollten Sie vor und während des Tauchgangs auf eine Reihe von Faktoren achten. Selbst wenn Sie mit einer Minitauchflasche tauchen, sollten Sie die Tauchbedingungen genau analysieren, z. B. das Wetter (Wind, Wellen usw.), den Einstieg ins Wasser (am Strand oder mit dem Boot), die Strömungen, die Sicht unter Wasser oder die Wassertemperatur. Man muss seinen Tauchgang an all diese Parameter anpassen und immer gut die Sicherheitshinweise des Herstellers befolgen. 

Außerdem sollte man auf die Meeresfauna und -flora achten, die potenziell gefährlich sein können. Eines der Hauptziele des Tauchens ist die Möglichkeit, den Meeresboden zu erforschen und dabei die Meeresflora und -fauna zu entdecken. Man sollte jedoch vorsichtig sein, wenn man sich bestimmten Arten nähert, denn manche Fische können mehr oder weniger gefährlich oder aggressiv sein, wenn man ihnen etwas zu nahe kommt. Dasselbe gilt für Korallen, die scharfkantig und daher gefährlich sein können, wenn du zum Beispiel deinen Fuß darauf setzt.

Wenn Sie mehr über die Meeresfauna und -flora erfahren möchten und wissen wollen, welche Arten Sie je nach Tiefe antreffen können, können Sie sich an dieser Internetseite orientieren: 

Fische und Meeresleben

Auf diese Weise können Sie sich vor Ihrem Tauchgang über Ihre Umgebung informieren und das Leben unter Wasser noch mehr schätzen lernen.

Um die richtige Vorgehensweise und die richtigen Sicherheitshinweise zu erlernen, sollten Sie sich an ein Tauchzentrum wenden, um von erfahreneren Tauchern zu lernen. 

Es gibt verschiedene Stufen, die es ermöglichen, zunächst mit dem Tauchen zu beginnen (Stufe 1), sich zu verbessern und weiter zu gehen (Stufe 2 und 3) und sogar eine Gruppe zu betreuen, wenn man das möchte (Stufe 4). Die Wahl der zu absolvierenden Stufe hängt von den Zielen ab, die Sie erreichen möchten.

Auch wenn Sie sich für das selbstständige Tauchen mit einer Minitauchflasche entscheiden, ist es sehr wichtig, dass Sie alle Anweisungen des Herstellers befolgen. Es kann auch ratsam sein, sich von erfahrenen Tauchern helfen zu lassen, um mehr zu lernen und die richtige Einstellung für Ihre Unterwassererkundungen zu finden.

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